Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Das Löwengebäde am Universitätsplatz

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Zentrale Kustodie

Telefon: 0345 5521733

Universitätsplatz 11 (Löwengebäude)
06108 Halle

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Montag bis Freitag, 8 bis 15 Uhr
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Öffnungszeiten Sonderausstellungen:
Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr
Beachten Sie bitte Laufzeit der Ausstellungen und Schließzeiten der Universität.

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Zentrale Kustodie

Ausstellung "Vision Mitteldeutschland. 100 Jahre Landesplanung" (02.04.–01.06.2025)

Ausstellungsplakat

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Die am 2. April 1925 in Halle (Saale) gegründete Landesplanung Mitteldeutschland gilt als eine der innovativsten und ersten länderübergreifenden Institution für Raumplanung in Deutschland. Die Landesplanung entstand im Kohle-Zeitalter – jedoch konzipierten die Planer bereits damals auch Entwicklungen für die Zeit nach der Braunkohle. Heute koordiniert die landes- und kommunalgetragene Landesplanung die öffentlichen und privaten Nutzungsansprüche auf Flächen und Infrastrukturen, sie sichert Ressourcen und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf: Sie entwickelt Visionen für den Raum.

1932 veröffentlichte die Organisation den einzigartigen Planungsatlas für den mitteldeutschen Industriebezirk, der in der Ausstellung in Teilen präsentiert wird. Die Ausstellung erinnert an den Beginn der Landesplanung in Mitteldeutschland und geht auf das Spannungsfeld von Vision räumlicher Entwicklung und der Planungspraxis ein.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Instituts für Strukturwandel und der Zentralen Kustodie der Universität Halle, kuratiert wurde sie von Prof. Dr. Harald Kegler.

Ort: Universitätsmuseum (Zentrale Kustodie), Universitätsplatz 11 (Löwengebäude), 06108 Halle (Saale), 1. OG

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr

Der Eintritt ist frei.


Ausstellung „Schalom. Drei Fotografen sehen Deutschland“ (02.04.–01.06.2025)

Ausstellungsplakat

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Eine Rabbinerfamilie mit ihrem Neugeborenen, ein jüdischer Kantor beim Fußballspiel, ein Frankfurter Rabbiner bei der Feier des jüdischen Neujahrsfestes Rosch Haschana. Momentaufnahmen von jüdischem Leben und jüdischer Kultur in Deutschland, festgehalten von den drei Fotografen Holger Biermann, Rafael Herlich und Benyamin Reich. Insgesamt 51 dieser Fotografien präsentiert das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in der Leih-Ausstellung „Schalom. Drei Fotografen sehen Deutschland“.

Die Fotografien der Leih-Ausstellung umspannen die Jahre 2000 bis 2015 und werfen einen schlaglichtartigen Blick auf die aktuelle Lebenswirklichkeit deutscher Juden. Sie zeigen Kinder in einer Talmudschule, Juden beim Tanz am Israelfest oder eine jüdische Hochzeit. Zu sehen sind aber auch antisemitische Schmierereien an einer Synagoge oder ein Plakat mit einem Judenstern, das ein Polizist entfernt. Die Ausstellung regt zur Auseinandersetzung mit der Frage an: Wie selbstverständlich ist jüdisches Leben in Deutschland 80 Jahre nach dem Holocaust?

Die Kombination der Arbeiten von drei Fotografen unterschiedlichen Alters und Herkunft bietet die Chance, dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: Holger Biermann, 1973 in Bremen geboren, arbeitete nach seiner Ausbildung an der Axel-Springer-Akademie in Berlin einige Jahre in New York. Seit 2003 ist er als freier Fotograf in Berlin tätig. Biermann erzeugt mit seinen Schwarz-Weiß-Aufnahmen einen nostalgischen Charakter, der zum Nachdenken über die Geschichte des Judentums in Deutschland anregt.

Rafael Herlich, 1954 in Tel Aviv geboren, lebt seit über 40 Jahren in Frankfurt am Main. Mit seinen Fotografien hat er sich zum Ziel gesetzt, die Normalität jüdischen Lebens in Deutschland festzuhalten und so zu einem Dialog der Religionen beizutragen.

Benyamin Reich, Jahrgang 1976, stammt aus einer orthodoxen jüdischen Familie in der Nähe von Tel Aviv und lebt heute ebenfalls in Deutschland. Seine in der Ausstellung präsentierten Aufnahmen jüdischer Feierlichkeiten wie die Feier einer Geburt oder Hochzeit zeigen wichtige Lebensstationen, die nicht nur jüdisches Leben in Deutschland prägen.

Ort: Universitätsmuseum, Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale), 1. OG

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 13 bsi 18 Uhr

Der Eintritt ist frei.


Schlüsselbund Hallesche Museen: 1 x zahlen – 11 x sparen
Eine Aktion des Museumsnetzwerks Halle

Mit der Gemeinschaftsaktion „Schlüsselbund Hallesche Museen“ bieten die halleschen Museen ein Kombiticket mit Gewinnchance. Sie zahlen beim Besuch des ersten Museums den vollen, bei jedem weiteren Museumsbesuch den ermäßigten Eintrittspreis.

Wie können Sie mitmachen? Fragen Sie beim ersten Museum nach der Schlüsselkarte und sammeln Sie bei den weiteren beteiligten Museen die Schlüssel-Aufkleber. Wenn Sie alle Schlüssel gesammelt haben, geben Sie die Karte bitte in einem der Museen ab. Sie erhalten dann im Mai 2025 den Goldenen Schlüssel des Museumsnetzwerkes. Mit diesem besuchen Sie kostenlos ein Jahr lang die Museen des Museumsnetzwerks.

Die Aktion startet am 1. Juni 2025 und gilt für alle Dauer- und Sonderausstellungen der beteiligten Museen: Beatles Museum – DB Museum, Standort Halle (Saale) – Franckesche Stiftungen zu Halle – Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) – Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) – KUNSTHALLE ”Talstrasse“ – Landesmuseum für Vorgeschichte – Salinemuseum – Stadtmuseum Halle – Stiftung Händel Haus – Zentrale Kustodie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg – Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Laufzeit: 1. Juni 2025 bis 30. April 2026

Preisverleihung: Internationaler Museumstag 2026

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